Jahresbericht 2010

Inhalt

Wirtschaftlichkeit - der Staat als Gestalter

TNr. 12: Energieeinsparung bei Serverräumen

Die Serverräume in staatlichen Gebäuden werden oft tiefer abgekühlt als nötig wäre. Allein durch Kühlung mit Frischluft und durch Anhebung der Kühltemperatur auf 25 °C ließen sich pro Jahr 7.000 t CO2 und Stromkosten von 2 Mio. € einsparen. Der ORH sieht Versäumnisse auch in der Planung der Serverräume.

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TNr. 13: Unwirtschaftlicher Mehrfachbetrieb der E-Mail-Systeme

Die beiden Rechenzentren Nord und Süd und auch noch das Rechenzentrum des Landeskriminalamts betreiben Exchange-Systeme parallel, was im Widerspruch zur IT-Strategie steht und unnötige Mehrkosten von 1 Mio. € pro Jahr verursacht. Außerdem sollten die 166 dezentralen E-Mail-Server zügig zentralisiert werden.

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TNr. 15: Verwaltungsreform in der Bauverwaltung

Die 2004 beschlossene Zusammenführung der Hochbau- und Straßenbauämter zu insgesamt 22 Baubehörden führte nicht zu den erhofften Einsparungen. Aufgaben wurden nicht abgebaut. Die Bauverwaltung muss eine weitere Standortkonzentration im Hochbau prüfen und den Aufgabenabbau mit Nachdruck weiter vorantreiben.

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TNr. 18: Unterrichtsausfall an Realschulen

An staatlichen Realschulen wird mehr als jede zehnte Lehrerstunde nicht planmäßig gehalten, fast 4 % entfallen ersatzlos. Durch geeignete organisatorische Maßnahmen und durch Erhöhung der Anwesenheitspflicht für Lehrer kann erreicht werden, dass deutlich weniger Unterrichtsstunden entfallen.

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TNr. 28 Einsatz staatlicher Beamter im Kommunalwald

Der Landtag hatte 2004 beschlossen, die Kommunalwälder von den Eigentümern bewirtschaften zu lassen. Immer noch sind in 56% der kommunalen Wälder staatliche Beamte eingesetzt, die jährlich knapp 10 Mio. € Personalkosten verursachen. Der ORH sieht in der Tätigkeit im Kommunalwald keine originäre Staatsaufgabe.

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