Jahresbericht 2015
Nachfolgend sind die einzelnen Prüfungsergebnisse aus dem ORH-Bericht 2015 dargestellt:
TNr. 26: Wirksamere Überwachung des Schwerlastverkehrs durch die Verkehrspolizei
Überladene Schwertransporter hinterlassen deutliche Spuren im weiß-blauen Straßennetz. Doch Bayerns Polizei kommt mit den Kontrollen nicht nach. Der ORH hat Vorschläge, wie dies besser werden könnte und hat dabei auch über die Grenzen geschaut.
zum BeitragTNr. 27: Organisation und Personalwirtschaft bei der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen sind unzureichend
Großzügige Verhältnisse fand der ORH bei der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen vor: Die Dozenten hielten selbst nur drei Seminarstunden pro Woche, sammelten aber dennoch riesige Arbeitszeitguthaben an. Wofür? Das konnte dem ORH niemand plausibel erklären.
zum BeitragTNr. 28: Neubau des Museums Brandhorst
36.000 farbige Keramikstäbe schmücken die Fassade des Museums Brandhorst. Doch hinter der Fassade ist nicht alles top: Der ORH fand eine nicht richtig funktionierende Tageslichtsteuerung, viele Baumängel und stellte einen erhöhten Energieverbrauch fest.
zum BeitragTNr. 29: Entwicklung des Deutschen Herzzentrums München
Fast 11 Mio. € führte das Deutsche Herzzentrum München 2007 noch an den Freistaat ab. 2013 fiel die Zahlung zum zweiten Mal komplett aus. Der ORH macht sich Sorgen um die wirtschaftliche Entwicklung des renommierten Hauses und fordert eine engere Zusammenarbeit mit dem Klinikum rechts der Isar.
zum BeitragTNr. 30: Ungeklärte Differenzen zwischen angemeldeter und bescheinigter Lohnsteuer in Millionenhöhe
Wenn zwei Zahlen nicht übereinstimmen, die an sich identisch sein müssen, dann sollte das aufgeklärt werden. Erst recht, wenn es sich dabei um Steuern handelt. In Missbrauchsfällen kann der Steuerausfall schnell in die Millionen gehen.
zum BeitragTNr. 31: Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung mangelhaft geprüft
Über 100 Mio. € entgehen dem Staat Jahr für Jahr, weil die Finanzämter bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung zu viele Fehler machen. Vor allem bei der erstmaligen Veranlagung muss besser aufgepasst werden.
zum BeitragTNr. 32: Veräußerungsgewinne ermitteln und besteuern
Jeder zweite Fall fehlerhaft, bei 30 % der Fälle keine Kontrollmitteilungen, Datenaustausch auf Papier statt elektronisch – bei der Besteuerung von Veräußerungsgewinnen gibt es noch viel zu tun.
zum BeitragTNr. 33: Einsprüche gegen Steuerbescheide: Altlasten beseitigen
Unerledigte Einsprüche verursachen Mehrarbeit, behindern oft die nachfolgenden Besteuerungsverfahren und können den Steueranspruch gefährden. Vor allem die Fälle mit hohem Streitwert oder Steuerausfallrisiko sollten unverzüglich erledigt werden.
zum BeitragTNr. 34 Personalausstattung und Aufbau der Finanzgerichte
Die Zahl der Klagen ist rückläufig, der Personalstand dagegen fast unverändert. Der ORH fordert bei den Finanzgerichten Konsequenzen – und hat einen Vorschlag für eine effizientere Organisation.
zum BeitragTNr. 35: Teilung der Versorgungslasten - alle Ansprüche zeitnah geltend machen
Abfindungszahlungen bei Dienstherrenwechsel müssen zügig bearbeitet werden. Die Ansprüche verjähren nämlich recht schnell. Der Informationsfluss innerhalb der Finanzverwaltung sollte besser werden.
zum BeitragTNr. 36: Ressourceneinsatz der Bayerischen Schlösserverwaltung weiter intransparent - Wirtschaftlichkeit nicht sichergestellt
Zunächst war die Schlösserverwaltung Vorreiterin bei der Einführung der Kosten- und Leistungsrechnung im Freistaat. Doch später wurde das System wieder eingestellt. Zu Unrecht, meint der ORH. Jetzt fehlen der Schlösserverwaltung die Informationen, die sie bräuchte, um ihren Kulturauftrag wirtschaftlich zu erfüllen.
zum BeitragTNr. 37: Hopfenzüchtung und -forschung durch den Staat
Keine originäre Staatsaufgabe sieht der ORH in der Hopfenzüchtung und -forschung durch die Landesanstalt für Landwirtschaft. Außerdem sind dabei die Kosten und Nutzen zwischen dem Staat und der Brau- und Hopfenwirtschaft sehr ungleich verteilt.
zum BeitragTNr. 38: Förderung von Kindertagesstätten vereinfachen
Überflüssigen Bürokratieaufwand hat der ORH bei der Förderung von Kindertagesstätten identifiziert. Er schlägt eine Vereinfachung vor, auch um das pädagogische Fachpersonal zu entlasten und Zeit für die Kinderbetreuung zu gewinnen.
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